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Justiz-Sport-Club1959 e.V.Düren
Einmal in der Woche wurde "Jagd" auf den laufenden Keiler gemacht.
Vorgeschichte
Am 16.03.1979 wurde aus dem TTC Amtsgericht der Justiz-Sport-Club 1959 e.V. Düren
Der 1959 gegründete TTC (Tischtennisclub) Amtsgericht und der Fußballverein FC Amtsgericht schlossen sich Ende der 1970er Jahre zusammen. Der Verein zählte nun 60 Mitglieder. In diesem Verein formiert sich später eine Gruppe Schießsportbegeisterter, die auf dem Speicher des Gerichts einen Schießstand errichten.
Der Verein wird am 16.03.1979 in das Vereinsregister eingetragen und nennt sich ab diesem Tag „Justiz-Sport-Club 1959 e.V.“
Am 28.10.1985 trennen sich die Fußballer von dem Verein und gründen den Club „FC Amtsgericht Düren e.V.“, der am 17.11. 2000 wegen Mitgliedermangels wieder aufgelöst wird.
Justiz-Sport-Club 1959 Düren e.V.
Ein Bericht der "Dürener Zeitung" vom 6. Juni 1981 verdeutlicht die intensive sportliche Leistung des 1959 gegründeten Vereins unter dem Dach des Amtsgerichts.
"Zahlreiche Mitarbeiter des Amtsgerichts Düren verlassen in der Woche nach Dienstschluss ihren Arbeitsplatz, um zur Waffe zu greifen.
Und wenn sie das tun, so geht das Schießen an jedem Donnerstag immer recht unblutig aus. Es sind die Mitglieder der Abteilung "Sportschießen des Justiz-Sport-Clubs 1959 e.v. Düren, der inzwischen 53 Mitglieder angehören.
Zu ihnen zählen auch der Direktor des Amtsgerichts Düren, Erich Crump (Foto) und der Geschäftsleiter, Franz-Josef Baur.
Vorsitzender des Vereins ist Hermann Luckhardt, Sein Vertreter Theo Trepel, Geschäftsführer Hans-Jürgen Breuer."
"Dürener Zeitung" vom 6. Juni 1981
Tischtennis und Fußball die ersten Abteilungen
Der Justiz-Sport-Club wurde 1959 von Mitarbeitern des Amtsgerichts in Leben gerufen. Zunächst gab es die Gruppen Tischtennis und Fußball, seit 1979 dann auch die Schießsportabteilung, die sich zur stärksten Abteilung gemausert hat und zahlreiche Wettbewerbe gewinnen konnte.
Bevor im Jahr 1979 die eigentlichen Schießwettbewerbe aufgenommen werden konnten, mussten die Mitglieder eine entsprechenden Schießstand herrichten. Dabei packten alle Mitglieder der Abteilung in ihrer Freizeit mit an. Was sie geschaffen haben, kann sich sehen lassen."
Vier Zuganlagen unter dem Dach
Die Anlage wächst und wächst....
Es wird mit einem Spezialluftgewehr mit Zielfernrohr über die übliche Luftgewehrdistanz von zehn Metern geschossen. Die Scheibe, etwa 24 mal 15 Zentimeter klein, wird über eine elektronische Steuerung durch einen kleinen Elektromotor über die zwei Meter breite "Schneise" vor einem Kugelfang bewegt und dort beschossen. Dabei "läuft" die Scheibe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Im sogenannten Langsamlauf sind es fünf Sekunden durch die "Schneise".
Foto oben und unten : Einer der vielen Siegerehrungen des Justiz-Sport-Clubs. Hier bei der 1. Rheinlandmeisterschaft in der Disziplin "laufende Scheibe" 1980.
Gemütlichkeit ist Trumpf- Die "Keiler-Klause"
10-jähriges Bestehen am 16.03.1989
Der Geschäftsleiter des Amtsgerichts Düren, Franz-Josef Baur, gratuliert dem Vorsitzenden des Justiz-Sport-Clubs Düren e.V. , Herrn Hermann Luckhardt, zum Jubiläum. Herr Bauer war von 1975 bis 1989 Geschäftsleiter des Amtsgerichts Düren und einer der Förderer des Vereins.
Letzte Erinnerungen an den "Justiz-Sport-Club"
Mit der Sanierung des Amtsgerichtsgebäudes und mit der damit verbundenen Dacherweiterung verschwand der Schießstand für immer aus dem Gerichtsumfeld.
Der Justiz-Sport-Club 1959 e.V. hat nach dem Auszug aus dem Stammhaus seine neue Heimstatt bei der Ewaldus Schützengilde Düren gefunden und nimmt weiter regelmäßig unter seinem alten Vereinsnamen an verschiedenen Wettbewerben teil.
Fotos: Justiz-Sport-Club Düren, Texte. Dürener Zeitung, Justiz-Club Düren
Der FC Amtsgericht Düren 1985 e.V.
Der Fußballclub „FC Amtsgericht Düren“ wurde unter der Urkundsnummer 2655/85 des Notars Dr. Zain in Düren am 28.10.1985 beim Vereinsregister des Amtsgerichts Düren unter der Registernummer 18 VR 1174 eingetragen.
Vorstandsmitglieder waren damals Bernd Schäfer und Karl-Heinz Schnitzler. Gründungsmitglieder waren Bernd Schäfer, Karl-Heinz Schnitzler, Reinhard Sättele, Harald Hergarten, Frank Maletzke, Robert Übel, Wilfried Pütz und E.J. Becker.
Der Verein wurde wegen Mitgliedermangels am 17.11.2000 aufgelöst.
13.02.2001: Die Vereinsakte VR 1174 wird für immer geschlossen.
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